DFÜ-Netzwerk
und Internet-Dienste richtig konfigurieren
DNS macht aus
Adressen Namen
Das im Internet häufig
auftauchende Kürzel DNS steht für Domain Name Server. Das sind
spezielle Server im Internet, die für die Namensauflösung zuständig
sind.
Der Hintergrund ist
folgender: Jeder Rechner im Internet, also jeder Server und jeder
Client, auch Ihr Computer, braucht eine eigene TCP/IP-Adresse, die im
Internet nur einmal vorkommt. Die Adressen setzen sich aus 4 Bytes, also
Werten zwischen 0 und 255, zusammen, Beispiel: 192.168.1.100.
Diese Nummern sind auch die Basis für die
Kommunikation der Rechner untereinander. Alle Datenpakete werden mit den
Adressen versehen, um damit Ziel beziehungsweise Absender eindeutig zu
kennzeichnen.
Da die Nummern nur schwer zu merken sind, tragen die
einzelnen Server auch Domain-Namen, zum Beispiel www.sharpi.de
. Nun besteht aber zwischen dem Domain-Namen eines Servers und dessen
TCP/IP-Adresse keine logische Verbindung. Also muß es eine
Vermittlungsinstanz geben, die den Namen in die Nummer übersetzt und
umgekehrt. Diese Aufgabe übernimmt der DNS.
Das DNS-System ist relativ kompliziert aufgebaut. Da
das Internet einem Organismus ähnelt, in dem täglich Tausende von Änderungen
erfolgen (neue Server gehen ans Netz, andere verschwinden, Adressen ändern
sich) gleichen sich die DNS-Server untereinander ab. So ist
sichergestellt, daß im ganzen Netz die richtigen Namen-Adresse-Paare
zur Verfügung stehen.
Normalerweise betreiben Provider eigene DNS-Server,
die Ihrem Rechner - bei statischer Zuweisung - bekannt sein müssen oder
- bei dynamischer Zuweisung - Ihrem PC eine Nummer zuteilen. Alles,
damit die Eingabe einer Adresse wie www.sharpi.de auch zur richtigen
Verbindung führt.
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